Niedersachsen bringt erfolgreich Bundesratsinitiative gegen Gewalt gegen medizinisches und pflegerisches Personal ein: „Wer anderen hilft, verdient selbst Schutz", so der niedersächsische Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi.
Gewalt im Dienst trifft in Mecklenburg-Vorpommern vor allem junge Ärztinnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Ärztekammer MV. Vor allem im stationären Bereich sind die Zahlen demnach erschütternd. Die Kammer fordert politische Maßnahmen.
Mit #HaltzuGewalt geht Asklepios entschlossen gegen Gewalt in Kliniken vor. Die Initiative zeigt: Schutz, Respekt und Sicherheit sind machbar. Auf welchen Säulen die Kampagne fußt und was die Macher von der Politik fordern.
Beleidigungen, Pöbeleien und immer wieder körperliche Übergriffe – um ihre Beschäftigten im Klinikalltag besser zu schützen, setzen die DRK Kliniken Berlin auch auf Kurse zur körperlichen Deeskalation. kma war beim Training am Standort Köpenick dabei.
Danièl Lautenschlag betreut hauptsächlich Kunden aus dem Gesundheitswesen in Sachen Deeskalations- und Verteidigungstechniken. Was bei der Arbeit mit Mitarbeitenden der Branche besonders ist, erzählt er im Interview mit kma.
Gewalt im Krankenhaus kommt mittlerweile häufig vor und äußert sich auf unterschiedliche Weise. Warum es für Kliniken wichtig ist, das Thema Gewaltprävention nicht aus dem Blick zu verlieren und was es dabei zu beachten gibt, erläutert der Fachanwalt für Medizinrecht Dr. Tobias Weimer im Interview mit kma.
Der Tod eines Patienten hat im Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg stundenlange Tumulte ausgelöst. Angehörige randalierten und griffen das Personal an. Erst „intensive Gespräche“ von alarmierten Einsatzkräften entschärften die Lage.
Notaufnahmen sind Orte der Rettung. Das Personal muss sich jedoch immer mehr mit körperlichen Übergriffen befassen. Lange Wartezeiten und psychische Ausnahmesituationen führen oft zu Aggressivität bei Patienten.
Als Reaktion auf die zunehmende Gewalt gegen medizinisches Personal, sollen die Täter künftig härter bestraft werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf plant die Regierung für den Herbst. DKG-Chef Dr. Gerald Gaß sieht darin ein wichtiges Signal.
Die Deeskalationstrainings für Mitarbeitende der DRK Kliniken Berlin zeigen Wirkung. Ihr Sicherheitsgefühl stieg laut Umfrage von 60 auf 93 Prozent an. Die Zusammenarbeit mit Trainer Lautenschlag geht daher in die nächste Runde.
Klinikpersonal erlebt immer wieder Gewalt im Berufsalltag. Experten sehen ein strukturelles Problem und verweisen auf eine zusätzliche Dunkelziffer. Aus welchen Situationen entwickelt sich die Aggression? Und was können Kliniken dagegen tun?
Gewalt und Rassismus gegen Ärzte und Pflegekräfte: Das NRW-Gesundheitsministerium hat eine Studie in Auftrag gegeben. Ziel ist es, Vorfälle zu erfassen und Präventionsmaßnahmen zu verbessern. Eine Online-Befragung aller Beschäftigten soll Daten liefern.
Drei Brüder erscheinen in der Rettungsstelle des Sana Klinikums Lichtenberg. Nach einer Erstversorgung sollen sie warten, aber das passt ihnen nicht – die Situation eskaliert. Nun gibt es Urteile für zwei Männer.
Angriffe auf Ärzte und andere Beschäftigte des Gesundheitswesens scheinen mittlerweile fast an der Tagesordnung. Weil die Gesellschaft zunehmend verroht, werden die Stimmen lauter, die Konsequenzen fordern. „Es ist nicht mehr auszuhalten“, sagt ein Mediziner.
Schüsse im Universitätsklinikum Düsseldorf: Weil ein Mann einen Arzt mit einem Messer bedroht haben soll, kommt es zu einem größeren Polizeieinsatz. Am Ende schießt ein Beamter auf den mutmaßlichen Täter.