Telemedizinische Angebote können wertvolle Unterstützung bei der häufig sehr zeitaufwändigen Behandlung von Schmerzpatienten bieten. Dr. Charly Gaul, ärztlicher Leiter der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein, erklärt die Vorteile von Patienten-Coaching und begleitenden Apps.
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens steckt nach Meinung von Dominik Böhler, Professor für „Management in Digital Healthcare“ an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), noch in den Kinderschuhen. Seine Vision ist eine Gesundheitsversorgung ohne Papier.
Der Medizintechnikhersteller Siemens Healthineers erweitert seine digitale Gesundheitsplattform um fünf neue Partner und ihre Dienste. Hinzukommen unter anderem Lösungen im Bereich Wundmanagement und Patientenbegleitung.
Die Dedalus Group übernimmt die OSM AG, Marktführer im Bereich von Labor-Informationssystemen, und die Dosing GmbH, Anbieter von digitalisierten Software-as-a-Service (SAAS)-Lösungen für die Medikationssicherheit.
Die Corona-Pandemie hat bewirkt, dass junge Unternehmen neue digitale Hygienelösungen entwickeln. Die Innovationen für Kliniken decken so unterschiedliche Bereiche wie die Körpertemperaturmessung, die Überprüfung der angelegten Schutzbekleidung und den Gebrauch von Händedesinfektionsmitteln ab.
Corona hat die Unterschiede in der Versorgungsqualität aufgezeigt; das KHZG wird weitere Defizite offenbaren. Sollen Wirtschaftlichkeit und Versorgungsqualität in Einklang gebracht werden, müssen regionale Versorgungsnetzwerke her. Ganzheitlich gedachte Patientenportale werden hier eine elementare Rolle spielen.
Kleinere Krankenhäuser müssen sich ebenso vor Cyberangriffen schützen wie die Großen, die unter die KRITIS-Verordnung fallen. Raimar Engelhardt und Jürgen Flemming vom Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter (KH-IT) geben im Interview Auskunft über die aktuelle Situation.
Als Abteilungsleiter Digitalisierung im Bundesgesundheitsministerium treibt Dr. Gottfried Ludewig seit drei Jahren die Digitalisierung des Gesundheitswesens maßgeblich voran. Im Gespräch mit kma warnt vor überzogenem Datenschutzdenken und klagt über verkrustete Denkmuster in den Führungsetagen der Krankenhäuser.
Das Universitätsklinikum Frankfurt hat als erstes Krankenhaus deutschlandweit die Weichen für die tiefe Integration eines Ende-zu-Ende-verschlüsselten Messengers gestellt und steht damit kurz vor der Projektpilotierung.
Nur wenige frischen nach dem ersten Erste-Hilfe-Kurs das Gelernte regelmäßig auf. Die Techniker Krankenkasse (TK) hat dafür in Kooperation mit dem Deutschen Rat für Wiederbelebung (GRC) die kostenlose Erste-Hilfe-App „TK-RescueMe VR“ entwickelt.
Künstliche Intelligenz (KI) kann in der Diagnostik unterstützen. Sie zu trainieren erfordert den Zugriff auf medizinische Daten. Ein Forschungsteam der Technischen Universität München hat eine Technik entwickelt, die die Privatsphäre der Patienten beim Trainieren der Algorithmen schützt.
Eine häufige und schwere Folgeerkrankung von Diabetes mellitus ist das diabetische Fußsyndrom (DFS). Im Rahmen des Forschungsprojektes iFoot wird eine Softwarelösung entwickelt, durch die DFS-Patienten besser versorgt werden sollen.
Seit Mai 2020 kann die Aufnahme digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) ins Verzeichnis des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte beantragt werden. Wie ist der Stand bei der Zulassung? Ein Gespräch mit Natalie Gladkov, Referentin für Digitale Medizinprodukte beim Bundesverband Medizintechnologie.
Für den Ausbau von Digitalisierung und Informationssicherheit können Sachsen-Anhalts Kliniken 116 Millionen Euro zusätzlich ausgeben. Aus dem Krankenhaus-Zukunftsfonds kommen 81,23 Millionen Euro, das Land selbst steuert knapp 35 Millionen bei.
Die Ergebnisse der großen 3-Länder-Studie von Fresenius und Allensbach attestieren Deutschland noch großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung in der Medizin. Spanien hat hier die Nase vorn. Und auch in den USA ist man schon deutlich weiter.