Die Gesundheitsbranche wird seit der Corona-Pandemie zunehmend von Cyber-Angriffen heimgesucht. Eine neue Studie stuft die Bedrohungssituation als hoch ein. Betroffen sind sowohl Industrial Internet of Things (IIoT)-Plattformen als auch medizinische Geräte zur Fernüberwachung.
Endlich sind es drei: Mit der CompuGroup Medical haben alle Hersteller von Konnektoren die Zulassung für die elektronische Patientenakte (ePA). Die Deutschen allerdings sind noch nicht überzeugt: Bislang nutzen nur 0,2 Prozent die neuen digitalen Möglichkeiten.
Das Personal der Notaufnahmen soll sich künftig schneller gegenseitig unterstützen können. Dazu bietet die Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) ihren Mitgliedern ein neues digitales Netzwerk zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterbildung an.
Das Universitätsinstitut für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin der Mühlenkreiskliniken steht vor dem Umbau zu einem überregional bedeutsamen High-Tech-Standort. Hierzu hat das Institut mit Siemens Healthineers eine Technologie- und Forschungspartnerschaft begründet.
Philips integriert künftig die Entlass- und Überleitungsplattform Caseform in das Patientenportal Philips Engage. So soll eine ganzheitliche digitale Patientenversorgung von der Klinik-Aufnahme bis zu Entlassung sichergestellt werden.
Die Berliner Charité, Vivantes und die DRK Kliniken Berlin beteiligen sich am neuen Forschungscenter “Digital Urban Center for Aging & Health", kurz DUCAH, das die Themen Gesundheit und Altern in einer digitalen und urbanen Gesellschaft erforschen und gestalten will.
Die Erwartungen sind hoch: Künstliche Intelligenz soll die Versorgungsqualität verbessern, die Klinikleitung unterstützen und das Personal entlasten. Trotzdem sind medizinische Führungskräfte noch sehr zurückhaltend. Ihre Gründe sind vielfältig.
Die elektronische Behandlung von Patienten findet noch kaum Verwendung im Klinik-Umfeld, hat durch die Corona-Pandemie jedoch einen kleinen Impuls erhalten. Im Gespräch mit kma spricht Dr. Peter Zeggel über die aktuellen Hürden und Vorteile der Digitalisierung in der Behandlung.
Laut der Geschäftsführerin des Spitzenverbandes Digitale Gesundheitsversorgung, Dr. Anne Sophie Geier, braucht es Durchhaltevermögen und Innovatoren, um weiterhin hohe medizinische Qualität gepaart mit E-Health-Lösungen bieten zu können.
Sachsen-Anhalt will für mehr Datensicherheit am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben und am Städtischen Klinikum Magdeburg sorgen. Über das Investitionsprogramm stehen 2,4 Millionen Euro zur Verfügung, teilte die Staatskanzlei mit.
Digitale Patientenakten und Rezepte werden von drei Viertel aller Bundesbürger herbeigesehnt. Doch sie fürchten sich auch vor KI-Entscheidungen. Das geht aus einer Online-Befragung zur Akzeptanz der Digitalisierung im Gesundheitswesen im Auftrag der Asklepios Kliniken hervor.
Das Klinikum Wolfenbüttel wurde in der Nacht zum 14.7.2021 Opfer eines Hacker-Angriffs und einer Erpressung. Der Angriff sei schnell erkannt worden und es konnten nach bisherigen Ermittlungen keine Daten gestohlen werden.
Das E-Health-Unternehmen Caspar Health hat neun Millionen Euro von Frog Capital eingeworben. Investiert wurde auch aufgrund des überdurchschnittlichen Wachstums. Bereits 160 Kliniken in Deutschland nutzen die Therapieplattform.
Die deutschen Krankenhäuser sind zunehmend Ziele für Cyber-Angriffe – und offenbaren gleichzeitig große Lücken bei ihrer IT-Sicherheit. Einer Studie zufolge sind die eigenen Mitarbeiter vielfach das größte Risiko. Dadurch sind auch sensible Patientendaten in Gefahr.
Die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens ist eine Mamutaufgabe. Für einen Durchmarsch in hohem Tempo benötigen wir mehr qualifizierten Nachwuchs als er heute zur Verfügung steht. Doch weiß dieser überhaupt, welches Job-Potenzial dahintersteckt? Daran zweifle ich.