Es sind gerade keine einfachen Zeiten für die deutsche Industrie. Die massiven Preisanstiege für Energie, hohe Lohnabschlüsse aufgrund der Inflation sowie teurere Kredite bremsen Investitionen, auch in der Medizintechnikindustrie. Die Branche blickt mit gemischten Gefühlen in die Zukunft.
Er befördert Mikrotiterplatten und beliefert Anlagen mit Material zum Nachfüllen. Laborroboter Kevin wurde von der United Robotics Group und dem Fraunhofer IPA entwickelt und ist nun reif für die Serienproduktion.
Mit Mobile Patient Watch 2.0 können Vitalwerte und Therapieeinstellungen von Patienten ortsunabhängig und jederzeit in der Klinik auf dem Handy abgerufen werden. Das entlastet das medizinische Personal bei Personalengpässsen erheblich.
Mehr als 1000 Testmethoden ab 2025 – Das Klinikum Braunschweig holt sich mit Siemens Healthineers einen Partner ins Haus. Innerhalb von zehn Jahren wollen die Unternehmen ein gemeinsames Zentrallabor aufbauen und betreiben.
Das Universitätsklinikum Jena forscht an einem sensorbasierten Unterstützungssystem für Tumoroperationen. Die Technik soll den Operateur so führen, dass er in Sekundenschnelle optimal entscheiden kann. Wie Robotik in der Neurochirurgie Einzug halten könnte.
Das Klinikum Worms und GE Healthcare haben eine langfristige strategische Partnerschaft geschlossen. Der rheinland-pfälzische Schwerpunktversorger will so eine moderne Medizintechnik im Bereich der Bildgebung sicherstellen.
Ein neuer 3-Tesla-MRT aus Erlangen macht derzeit Schlagzeilen. Das Uniklinikum Freiburg ist europaweit das erste Haus, das das Gerät mit integrierter KI in Betrieb genommen hat. Was es kann und wo es eingesetzt wird.
Für defekte Beatmungsgeräte wird der Hersteller Philips ordentlich zur Kasse gebeten. Rund 447 Millionen Euro sprach ein US-Gericht jetzt allein Klägern mit wirtschaftlichem Schaden zu. Ansprüche aufgrund möglicher Gesundheitsschäden stehen noch aus.
Siemens baut seine Medizintechnikfertigung für die Behandlung von Krebs im thüringischen Rudolstadt aus. Dafür investiert das Unternehmen rund 25 Millionen Euro in eine neue Anlage und stellt 50 zusätzliche Arbeitsplätze in Aussicht. Ab Mitte 2024 werde voraussichtlich produziert.
Bei einer speziellen Fortbildung haben Mediziner, Pflegende und Studierende der Uniklinik RWTH Aachen neue Versorgungsmethoden und OP-Techniken kennengelernt. Ihr Trainingszentrum war ein mobiler Hightech-Truck.
Heizung, Lüftung und Klimatechnik (HLK) zählen zu den kritischen Komponenten im Krankenhaus. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitskontrolle ist nicht nur für Patienten und Personal wichtig, sondern auch für die Geräte.
Die Kreiskliniken Reutlingen setzen bei Darmspiegelungen auf Künstliche Intelligenz, um Krebsvorstufen besser zu erkennen. Ermöglicht wird dies durch die Unterstützung der Erika-Seeger-Stiftung, welche das Projekt mit insgesamt 32 000 Euro fördert.
Bei chirurgischen Eingriffen nutzt das Diakoneo Diak Klinikum in Schwäbisch Hall intraoperative 3D-Bildgebung, Echtzeit-Navigation und chirurgische Robotik. Die hochmoderne Technologie-Kombination sorgt nicht nur für höhere Präzision und bessere Qualitätssicherung.
Auch das Medizintechnikunternehmen Piur Imaging nutzt Künstliche Intelligenz für seine Produktreihe. Durch Serie-A-Finanzierungsrunde erhält der Hersteller nun fast fünf Millionen Euro für Entwicklung und Vertrieb.
Am Magdeburger Uniklinikum assistiert künftig ein Roboter in der Neurochirurgie. Zum Einsatz kommt er bei Hirnbiopsien oder in der Wirbelsäulenchirurgie und verspricht eine Verbesserung von Effizienz, Präzision und Patientensicherheit.