Seit Anfang August gilt in Mecklenburg-Vorpommern ein Schiedsspruch zur Vergütung in der häuslichen Krankenpflege. Die Pflegeverbände wollen sich dem aber nicht fügen, Pflegekräfte protestieren seit Wochen. Nun kommen die Parteien erneut zu Gesprächen zusammen.
Durch eine Verkammerung würden Pflegekräfte mehr politischen Einfluss gewinnen. Eine selbstverwaltete Pflege dürfte den Ärzten somit nicht recht sein. Oder doch?
Die Regierung hat den Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs in stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen beschlossen.
Die Qualität der Pflege in Baden-Württemberg soll nach dem Willen von Grün-Rot künftig nicht mehr nur bei stationären Heimen, sondern auch bei betreuten Wohngemeinschaften überprüft werden.
Der Greifswalder Oberbürgermeister Arthur König hat die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern aufgefordert, sich im Streit zwischen den Krankenkassen und den Krankenpflegern im Land einzuschalten.
Die Pflegedienste in Mecklenburg-Vorpommern werfen mehreren Krankenkassen vor, die Vergütungssätze für die häusliche Krankenpflege zu senken. Die Kassen weisen das zurück: Nur die Fahrkostenerstattung werde verändert.
An der Uniklinik Erlangen wird ab sofort auch spanisch gesprochen. 27 Krankenpfleger aus dem krisengeschüttelten Land fangen mit der Arbeit an. Mit den Fachkräften aus Südeuropa will das Krankenhaus dem Personalnotstand begegnen.
Wer eine private Pflege-Zusatzversicherung abschließt, soll dafür im Monat fünf Euro Zuschuss vom Staat erhalten. Wem nützten die Pläne? Reichen sie zur Risiko-Absicherung?