5288,52 Euro pro Klinikbett, damit können die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen in Kürze rechnen. Die Gelder werden im Rahmen der Energiehilfen des Bundes ausgezahlt. Doch Minister Karl-Josef Laumann warnt, dass könne nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein.
Nach Großbritannien vergrößert sich die Median Unternehmensgruppe jetzt auch in Richtung Spanien. Akquiriert wurde der Gesundheitsversorger Hestia Alliance, der Gesundheitsdienste in Katalonien, Madrid, Galicien und auf den Balearen anbietet.
Der gemeinnützige Stiftungskonzern SRH hat 2022 seinen Umsatz auf rund 1,3 Milliarden Euro steigern können. Beim Betriebsergebnis sah es nicht ganz so gut aus, unterm Strich blieb das Unternehmen aber im positiven Bereich.
Die Restrukturierung der Gesundheit Nordhessen zeigt Wirkung: 2021 verlief besser als erwartet. Für 2022 ist ein positives EBITDA geplant, ab 2027 nach Investitionen in ein High Care-Zentrum und eine neue Apotheke ein nachhaltig positives EAT.
Die Johannesstift Diakonie übertrifft ihren Plan für 2022 – mit einem Umsatz von fast 740 Millionen Euro. 2023 soll schwächer werden – möglicherweise. Denn der Konzern ist bilanziell gut aufgestellt, hat Potenzial und plant seit jeher konservativ.
Die Asklepios Gruppe konnten im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro leicht über Vorjahr verzeichnen. Beim Gewinn hingegen gab es Einbußen. Mit einer Prognose zum zweiten Halbjahr hält sich die Gruppe zurück.
Seit einiger Zeit steht der Medizintechnikkonzern Philips unter Druck – vor allem aufgrund des Rückrufs von Beatmungsgeräten. Durch ein Sparprogramm sollen tausende Stellen wegfallen. Nun steigt die italienische Agnelli-Familie mit Milliarden ein.
Compugroup verzeichnete im zweiten Quartal einen höheren Wachstum als zuvor von Experten angenommen. Vor allem die Krankenhaussparte legte zu. Künftig sollen KI, Forschung und Entwicklung ausgebaut werden. Die Aktie verlor allerdings.
Der Gesundheitskonzern Fresenius will sich offenbar nur drei Jahre nach dem Kauf wieder von der Klinikgruppe Eugin trennen. Laut „Handelsblatt” stehen danach auch Kliniken in Lateinamerika zum Verkauf.
Beim kriselnden Klinik- und Gesundheitskonzern Fresenius trägt der Umbau offenbar Früchte. Im zweiten Quartal erholen sich zur Freude von Konzernchef Michael Sen die Geschäfte. Auch die Dialyse-Tochter FMC steht weitaus besser da als gedacht.
800 Betten und 1500 Stellen sollten seit 2015 abgebaut, der Sachaufwand reduziert und 632 Millionen Euro investiert werden. Jetzt droht der München Klinik ein erneutes Defizit. Parallel springt die Stadt München ein.
Das Ortenau Klinikum konnte das Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatz in Höhe von 455,9 Millionen Euro abschließen. Die Bilanz weist ein Minus von rund 8,3 Millionen Euro aus – ein geringerer Fehlbetrag als angenommen.
Mehr als die Hälfte der 600 größten Krankenhäuser in Deutschland schreibt rote Zahlen. Das zeigt eine Roland-Berger-Umfrage. Eine Gruppe hat es demnach besonders schwer. Derweil zeichnet sich in Baden-Württemberg ein neues Hilfspaket ab.
Die von Firmenchef Sen angekündigte Entflechtung der FMC vom Mutterkonzern geht voran. Der Formwechsel hin zur Aktiengesellschaft ist beschlossene Sache und soll – wenn auch kurzfristig mit Kosten verbunden – langfristig die Fresenius Bilanz stärken.
Am Freitag soll in einer außerordentlichen Hauptversammlung über die zukünftige Rechtsform von FMC entschieden werden. Und auch über einen neuen Aufsichtsrat. Die Loslösung vom Mutterkonzern Fresenius geht damit weiter voran.