Wegen des Hackerangriffs auf den Klinikkonzern Ameos im Juli ist nun eine Plattform freigeschaltet worden. Darauf können Patienten und Mitarbeitende eine Anfrage stellen, ob ihre Daten womöglich gestohlen worden sind.
Hochspezialisierte KI-Anwendungen blieben bislang Nischenprodukte. Unser Kolumnist Gottfried Ludewig schildert, wie sich durch generative KI der Fokus verschiebt. Weg von der Präzisionsdiagnostik und hin zu Anwendungen, die KI produktiver und profitabler machen.
Die Gematik hat den nächsten TI-Messenger zugelassen: Jetzt darf auch der IT-Dienstleister Cherry sein Produkt auf den Markt bringen. Über diesen TI-Messenger kann medizinisches Personal sicher chatten, Befunde und Bilder austauschen.
Die Hürden, sich aus der Ferne für digitale Gesundheitsanwendungen zu identifizieren, sind hoch. Nun hat die Gematik ein Verfahren des Start-ups Nect freigegeben. Die Gründer planen bereits für die Erstellung der GesundheitsID.
Ursprünglich als digitale Version der Papierakte gedacht, entwickelt sich die ePA nun zur zentralen Gesundheits-App für alle. Aus einer digitalen Ablage wird so das Herzstück eines modernen Gesundheitswesens. Das müssen wir aber auch nutzen.
Deutschlands Krankenhäuser investieren im internationalen Vergleich besonders wenig in IT. Eine neue Studie zeigt: Die digitale Infrastruktur bleibt hinter Ländern wie Dänemark und den Niederlanden deutlich zurück.
Schwerwiegende Komplikationen und enorme Kosten sind die Folgen, wenn OP-Material im Patienten bleibt. Die Westsächsische Hochschule Zwickau entwickelt eine neue Zählkontrolle, um das zu vermeiden. Die Macher sehen enormes Einsparpotenzial.
Viele Versicherte kämpfen mit dem komplizierten Zugang der elektronischen Patientenakte (ePA). Die TK fordert ein einfacheres Verfahren wie Videoident, um die Nutzung zu erleichtern. Bisher nutzen wenige Patienten die ePA aktiv.
CGM hat den Zuschlag für die Ausstattung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr mit digitalen Informationssystemen erhalten. Der Auftrag umfasst eine modulare Softwarelösung für den ambulanten Bereich und hat ein Volumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich.
Mit umgebauten Toilettenkabinen will die RWTH Aachen die Katastrophenmedizin verbessern. Für Laien bedienbare Hightech macht die Klos zu telemedizinischen Stationen. Ein Test beim Musikfestival Parookaville lässt aufhorchen.
Ein KI-gesteuerter Roboter hat erstmals autonom eine Gallenblasen-OP bei einem toten Schwein durchgeführt – mit 100 Prozent Genauigkeit. Forschende der Johns Hopkins University sprechen von einem Meilenstein für die Chirurgie der Zukunft.
Im Saarland tauschen zukünftig mehrere Kliniken ihre Patientendaten über die Cloud aus. Bis Ende 2025 soll ein gemeinsamer Zugang zum Patientenportal entstehen – trotz technischer Vielfalt. Die Pilotphase läuft, Ende Juli gehen die ersten Häuser live.
Charité-Chef Prof. Heyo K. Kroemer setzt auf die Mobilfunkstandards 5G und 6G, um Diagnostik, Therapie und Versorgung zu verbessern. Was er von der gerade vereinbarten Kooperation mit dem Fraunhofer HHI erwartet.
Vor mehr als zehn Tagen gab es bei Ameos einen Hackerangriff auf Krankenhäuser und andere Einrichtungen in Deutschland. Nun informiert der Konzern über den aktuellen Stand. Noch ist nicht alles wiederhergestellt.
Millionen gesetzlich Versicherte haben inzwischen eine ePA – doch nur wenige nutzen sie aktiv. Dabei könnten sie selbst steuern, wer welche sensiblen Gesundheitsdaten sieht. Doch die Einrichtung der App ist mühsam, der Nutzen bislang überschaubar.