Die Vorwürfe, die „Stern“ und RTL gegen die Charité erheben, wiegen schwer. Das Uniklinikum hält sie in wesentlichen Punkten für ungerechtfertigt – ist aber auch mit der Aufarbeitung beschäftigt. Demnächst will sich der Vorstand äußern.
Die DRK Kliniken Berlin reagieren auf die zunehmende Gewalt in ihren Häusern. Deeskalationstrainer und Kampfsportler Danièl Lautenschlag zeigt 200 Mitarbeitenden, wie sie körperliche Übergriffe abwehren können.
Die Charité ist bundesweit bekannt und genießt einen guten Ruf. Unter angehenden Ärzten scheint das nicht ganz so zu sein. Das legen zumindest die Daten einer Umfrage nahe. Die Universitätsmedizin bezeichnet die Umfrage als haltlos.
Die Stadt Potsdam muss als Gesellschafterin dem Klinikum Ernst von Bergmann finanziell massiv unter die Arme greifen. Es geht dabei um über 50 Millionen Euro. Die Geschäftsführung bleibt zuversichtlich.
Der Marburger Bund ruft am 16. September zu einem bundesweiten Ärzte-Warnstreik auf. Die Gewerkschaft fordert 8,5 Prozent mehr Gehalt und bessere Regelungen für Schichtdienste. Ein zentraler Streik findet in Frankfurt am Main statt.
Das zu Katharina Kasper ViaSalus gehörende Klinikum Mittelmosel wird zukünftig gemeinsam mit dem MVZ Mittelmosel zu einem Gesundheitszentrum. Der stationäre Betrieb wird damit eingestellt – es bleibt die ambulante Versorgung.
Johannes Pflaum/Barmherzige Brüder Krankenhaus München
Die Barmherzigen Brüder und der Dritte Orden haben den lange geplanten Zusammenschluss ihrer drei Kliniken in München und Passau abgeschlossen. Sie bilden jetzt die Ordenskliniken München-Passau und können einen der bundesweit größten Verbünde bieten.
Weil sie im neuen Krankenhausplan keine Rolle mehr spielt, schließt die Berglandklinik Lüdenscheid Ende des Monats. Die Fachklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe erfüllt die Anforderungen nicht. Das Ministerium sieht die Versorgung gesichert.
Nach Seniorenzentren und Rettungsdienst wird es im Sanierungsverfahren von Regiomed nun auch für die Kliniken richtig konkret. Als erstes wird das Amtsgericht über den Insolvenzplan für das Klinikum Hildburghausen entscheiden.
Der Sanierungsplan des Erzgebirgsklinikums sieht mehr als 50 Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der Krankenhausversorgung vor. Doch dafür braucht das Klinikum 55 Millionen Euro. Erste Gespräche mit Kostenträgern und Förderstellen laufen bereits.
Das Krankenhaus in Guben ist insolvent. Das Naëmi-Wilke-Stift plant in Eigenregie zu sanieren und hat ein Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet. Unterstützung kommt von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), der sich für den Erhalt einsetzen will.
Die Unimedizin Mainz soll durch eine Teilentschuldung von 400 Millionen Euro wieder handlungsfähig werden. Gesundheitsminister Clemens Hoch bezeichnet die Hilfen des Landes als „gigantischen Kraftakt“ und erwartet ein belastbares Konzept vom Vorstand.
Die KMG Kliniken werden ihre Manniske Klinik Bad Frankenhausen im nächsten Jahr schließen. Der Standort in Thüringen soll aber für ambulante Operationen erhalten bleiben und als Gesundheitszentrum ausgebaut werden.
Sie kooperieren schon seit Jahren, jetzt sind das Evangelische Krankenhaus und das St. Marien-Hospital Hamm eine gemeinsame Gesellschaft. Unter dem Dach der Johanniter bilden sie die Johanniter-Kliniken Hamm.
Die Wertachkliniken sind Opfer eines Cyberangriffs geworden. Dabei wurde offenbar das EDV-Hauptsystem blockiert. Geplante Operationen wurden abgesagt. Was derzeit bekannt ist.