Ein Forschungsprojekt zum neuen Coronavirus SARS-CoV-2 startet im Sommer als Pilotvorhaben der Berlin University Alliance. Die Forschung im Bereich „Global Health“ wird mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert.
„Testen, testen, testen“ forderte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus im Kampf gegen das Coronavirus. Die deutschen Labore nehmen das ernst und schaufeln Kapazitäten für Corona-Tests frei.
Die Zahl bestätigter Corona-Infektionen in niedersächsischen Senioren- und Pflegeheimen nimmt weiter zu. In einer Einrichtung in Gadenstedt bei Peine steckten sich 13 der etwa 90 Bewohner sowie drei Beschäftigte an, wie ein Sprecher des Landkreises der "Peiner Allgemeinen Zeitung" sagte.
In den Krankenhäusern in Deutschland werden momentan rund 7000 Menschen mit Covid-19 behandelt. Davon befinden sich rund 1500 Patienten auf Intensivstationen, von denen etwa 1100 beatmet werden müssen. Das ergab am Montag eine Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur bei der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).
Bund und Länder wollen einem Medienbericht zufolge Testkapazitäten für das Coronavirus ausweiten. Die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, hält das nicht für möglich.
Nicht nur in Italien und Spanien, sondern auch im Elsass reichen die Intensivbetten nicht mehr aus. Weil dies auch Deutschland drohen könnte, haben Fachgesellschaften Triage-Empfehlungen veröffentlicht.
In Deutschland werden nach Schätzung des Chefvirologen der Berliner Charité, Christian Drosten, inzwischen pro Woche rund 500 000 Tests auf eine Coronavirus-Infektion durchgeführt.
Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) soll 6,6 Millionen Euro Landesförderung bekommen. Mit dem Geld soll die Forschung weiter auf- und ausgebaut werden, wie MHB-Präsident Edmund Neugebauer mitteilte.
Immer mehr Alkoholhersteller helfen in der Corona-Krise bei Engpässen von Desinfektionsmittel aus. Zuletzt teilte etwa das Klinikum Braunschweig mit, 50 000 Liter Alkohol zur Herstellung des Mittels von Jägermeister zu erhalten.
In Spanien zieht die Coronavirus-Pandemie Ärzte, Krankenpfleger und Sanitäter besonders heftig in Mitleidenschaft. Diese Berufsgruppen zählten am Montag nach amtlichen Angaben bereits 3910 Infizierte.
Seit Anfang März ist klar: Die Corona-Pandemie ist nicht zu stoppen. Wissenschaftler auf der ganzen Welt suchen fieberhaft nach einem Impfstoff, der eine weitere und möglicherweise schlimmere Infektionswelle abschwächen könnte. Auch in Deutschland werden aussichtsreiche Impfstoffkandidaten entwickelt.
Die Wirtschaft leidet erheblich unter der Corona-Pandemie. Unternehmen der Gesundheitsbranche steuern aber mit wichtigen Produkten zur Eindämmung des Virus gegen. Ein Überblick.
Die Welt stemmt sich mit allen Mitteln gegen das Coronavirus. Ein zielgerichtetes Medikament gegen Covid-19 gibt es bislang aber nicht. Doch die Forschung läuft auf Hochtouren und setzt auf Medikamente, die bereits für andere Anwendungen erprobt sind.
CureVac kann nach Einschätzung seines Miteigentümers Dietmar Hopp möglicherweise bereits im Herbst einen Impfstoff liefern. Das Tübinger Institut für Tropenmedizin will das Medikament Chloroquin im Kampf gegen Corona-Erkrankungen testen. Erste Lichtblicke der Medizin.
Ganze 70 Prozent der Deutschen sollen sich Schätzungen nach mit dem Coronavirus infizieren. Eine Verlangsamung der Epidemie ist deshalb dringend. Ein Interview mit Prof. Dr. Markus Scholz (Universität Leipzig) über infektionsepidemiologische Rechenmodelle und deren Verlässlichkeit.