Das Klinikum Frankfurt (Oder) spart mit kleinen Maßnahmen wie dem täglichen Entkoppeln der Anästhesiegasfortleitung Energie und CO₂ – dank eines engagierten Green Teams, das Nachhaltigkeit im Klinikalltag verankert.
Grüne Revolution: Mit der 5R-Strategie und innovativen Recyclingprojekten spart das Uniklinikum Bonn jährlich viel Geld und schont Ressourcen. Im Gespräch mit kma verraten die Verantwortlichen, was hinter der Strategie steckt.
Größere Solaranlage, nachhaltige Energieversorgung: Das Uniklinikum Würzburg rüstet sich baulich und energetisch für die Zukunft – auf dem Dach und unter der Erde. Außerdem erhält der Campus Zuwachs an Neubauten.
Das Universitätsklinikum Tübingen ist Vorreiter im Nachhaltigkeitsengagement – und erhält deshalb dieses Jahr den Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Ein Blick darauf, was in Sachen Klimaschutz im Krankenhauswesen möglich ist.
Energieeinkauf ist auch im Gesundheitssektor eine Herausforderung. Wie digitale Lösungen, Preisformeln und Timing helfen können, verraten die Experten Dr. Kerstin Stachel und Wilfried Rademaker.
Klimaschutz durch Innovation: Die Charité setzt zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin auf ein nachhaltiges Heiz- und Kühlsystem. Das Modell nutzt Erdwärme und könnte auch in anderen Gebäuden zum Einsatz kommen.
Konzernweit will Median künftig bei 130 seiner Einrichtungen mit Photovoltaik-Modulen eigenen grünen Strom produzieren. Die erste Solaranlage des 30 Millionen Euro schweren Projekts ist jetzt ans Netz gegangen.
Welchen Einfluss haben Hitzestress und Raumluftqualität auf die Patientengesundheit im Krankenhaus? Ein Verbundprojekt will Lösungen für die energieeffiziente Steuerung von raumlufttechnischen Anlagen und die bauliche Pflegebereichgestaltung liefern.
Auf der CleanMed wurde die finanzielle Kliniken-Unterstützung für den Ausbau von Klimaschutz-Aktivitäten gefordert. kma hat sich in der deutschen Klinikbranche umgehört und nachgefragt, wer sich den Forderungen anschließt – und wie die Organisation der Mittel aussehen könnte.
OP-Narkosegase befeuern den Treibhauseffekt. Um seine Umweltbilanz zu verbessern, hat das LKH Villach nun erstmals aufbereitetes Sevofluran als recyceltes, reines Medizinprodukt entgegengenommen. Das verwendete Gas kann damit erneut eingesetzt werden.
Mit einer klinikeigenen Energiegesellschaft könnten auch Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft Strom und Erdgas ohne öffentliche Ausschreibung beschaffen. Sie gewinnen Flexibilität und erhalten günstigere Konditionen.
Zwischen hohen Preisen, steigendem Verbrauch und wenig Sicherheit baut sich für die Kliniken bei der Energieversorgung ein schwieriges Handlungsfeld auf. kma hat vier Häuser befragt, wie sie mit dem Druck im Energiemanagement umgehen und welche Maßnahmen ihnen Stabilität geben.
Die Unimedizin Greifswald treibt das Thema Klimaschutz im Operationssaal voran. Der Maximalversorger hat jetzt vollständig auf Narkosegas-Filterung umgestellt. Für den Ärztlichen Vorstand Prof. Uwe Reuter birgt der Schritt gleich drei Vorteile.
Um zukünftig bis zu 20 Prozent seines Strom- und Wärmebedarfs abzudecken, forscht das Hermann-Josef-Krankenhaus jetzt mit Festoxid-Brennstoffzellen in Ergänzung zu seinem Blockheizkraftwerk. Unterstützt wird die Klinik mit 24 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium.
Das Land Brandenburg stellt seinen Kliniken rund 60 Millionen Euro zur Umsetzung energetischer Maßnahmen bereit. Ein Programm, von dem auch die Uniklinik Brandenburg profitiert. In was sie investiert und und was allgemein förderfähig ist.