Bauprojekte im Klinikbereich gibt es viele – Verzögerungen und Hindernisse allerdings auch. Eine aktuelle Marktstudie des Münchner Informationsdienstleister Schwab Marketing schlüsselt auf, woran es liegt und wohin das Geld fließt.
Das Klinikum Ingolstadt muss seine Defizitprognose für 2023 erhöhen und rechnet mittlerweile mit einem Minus von 30 Millionen Euro. Damit ist das Krankenhaus allerdings nicht allein. Eine Übersicht der letzten Wochen.
Nichts anderes als eine „Revolution“ sollte die geplante Krankenhausreform sein, hatte Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach versprochen. Herausgekommen ist nun eine Einigung, die viele Kliniken nicht retten wird.
Nach dem Eckpunktepapier werden nun die Details zur Krankenhausreform abgestimmt. Der Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen mahnt zur Sorgfalt und weist auf klare und eindeutige Regelungen hin.
Klinikleitung und Aufsichtsrat favorisieren für die Kliniken in Weilheim und Schongau die Zwei-Haus-Lösung. In Schongau ist ein Gesundheitszentrum geplant. Es geht um viele Millionen Euro.
Kurz- und mittelfristig steht für 69 Prozent der deutschen Krankenhäuser die Existenz infrage. Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage im Auftrag der DKG. Die Erwartungen an die anstehende Krankenhausreform sind gering.
Im ersten Integrierten Notfallzentrum Deutschlands probt das Marienkrankenhaus in Hamburg die Zukunft. Nach einem Jahr hat sich die intersektorale Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Tresen bewährt – und die Notaufnahme deutlich entlastet. Doch noch läuft nicht alles reibungslos zwischen den Sektoren.
16 Millionen Euro einsparen, Betten reduzieren, Leistungen auf drei Standorte konzentrieren – die Kliniken des Landkreises Lörrach stehen vor einschneidenden Veränderungen. Geschäftsführer Udo Lavendel hat jetzt das Okay des Aufsichtsrates, und er macht ein Versprechen.
Das neue Zukunftskonzept des Westpfalz-Klinikums hat es in sich. Zur Liquiditätsdeckung werden rund 60 Millionen Euro benötigt. Gleichzeitig steuert das Klinikum mit Einsparungen im Personalbereich gegen die finanzielle Schieflage.
Im Bundesgesundheitsministerium herrscht ein Treiben wie in einem Bienenstock. Eifrig und emsig wird an der Zukunft des Gesundheitswesens gearbeitet, und allerhand neue Gesetze werden produziert. Aber sind die auch zielführend?
Mehr als die Hälfte der 600 größten Krankenhäuser in Deutschland schreibt rote Zahlen. Das zeigt eine Roland-Berger-Umfrage. Eine Gruppe hat es demnach besonders schwer. Derweil zeichnet sich in Baden-Württemberg ein neues Hilfspaket ab.
Julia Disselborg kam nach Jülich, um eine Kollegin für wenige Wochen im Mutterschutz zu vertreten. Dann musste sie zwei Häuser in die Insolvenz führen, Mitarbeiter entlassen und eine Klinik schließen. Jetzt steckt sie mitten im Neustart – und erzählt über das Erlebte.
Erreicht die höchste Stufe in der Notfallversorgung und wurde fast auf die Minute fertig: Das neue Notfall- und Intensivzentrum des Klinikums Hochsauerland. Menschen aus Ballungsräumen und dem ländlichen Raum sollen darin gleichermaßen Zugang finden.
Sie heißen Cubes, sind würfelartige, mobile Einheiten, und sie sollen Ärzte zu den Menschen bringen – ohne dass Mediziner vor Ort sind. Helios hat ein Konzept gegen Ärztemangel auf dem Land, dem jetzt nur noch die Finanzierung fehlt. Der Klinikriese sieht großes Potenzial.
Einen Silberstreifen am Horizont hätte der Sanierungsexperte seinen Klienten gewünscht. Herausgekommen ist beim Eckpunktepapier leider nur gut gemachte PR, die den Kliniken nichts bringt. Zu viele Fragen sind offen. Ein Kommentar von Christian Eckert.