Gesundheitsminister Philippi sieht Niedersachsen gut vorbereitet für die Krankenhausreform. In einer Podiumsdiskussion mit regionalen Vertretern des Gesundheitswesens wurde aber auch die kritische finanzielle Lage der Krankenhäuser debattiert.
Schritt für Schritt: Bei den Beratungen zur Krankenhausreform ist man sich immer noch nicht einig über die geplanten Krankenhaus-Level. Übereinkünfte gab es jedoch in anderen Bereichen. Startdatum für das Gesetz soll Anfang 2024 sein.
Das Gutachten für Sachsen-Anhalts Krankenhauslandschaft empfiehlt unter anderem verstärkt zu zentralisieren. Sind die Ansätze realistisch? Was muss jetzt passieren? Krankenhausexperte Prof. Reinhard Busse gibt Antworten.
Die Gesundheitsversorgung in Deutschland steckt weiter in einer tiefen Krise. Umso größere Bedeutung kommt dem Hauptstadtkongress Gesundheitspolitik zu, der alle Akteure zusammenbringt. Dieser Austausch ist dringend nötig, denn die Gesundheitsversorgung erlebt eine Zeitenwende.
Nach der Sommerpause will Gesundheitsminister Lauterbach einen Referentenentwurf für die Krankenhausreform vorlegen. Er betonte im Bundestag, dass er keine Krankenhäuser schließen wolle. Die Reform habe den Zweck, sie am Netz zu halten.
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und das BMG haben die Medienberichte zu Klinikschließungen berichtigt. Es seien Unwahrheiten zur Krankenhausreform veröffentlicht worden, heißt es in der Mitteilung des BMG.
Am 23. Mai trifft sich Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach mit den Ländervertretern. Unterschiedliche Vorstellungen zur Krankenhausreform sollen diskutiert werden. „Erheblichen Nachbesserungsbedarf“ sieht beispielsweise Minister Holetschek.
60 000 bis 70 000 Euro pro Stunde verlieren die Krankenhäuser in Niedersachsen und Baden-Württemberg. Abzulesen auf den „Defizit-Uhren“, die die Krankenhausgesellschaften ins Netz gestellt haben. Für viele Kliniken könnte die Reform zu spät kommen.
Bei der Eröffnung des 127. Ärztetages ging es auch um die Krankenhausreform. Bundesgesundheitsminister Lauterbach bekräftigte die Entökonomisierung, NRW-Minister Laumann setzt auf Kompromissbereitschaft bei der Umsetzung.
Diskussionsentwurf im Bundesgesundheitsministerium: Laut Christos Pantazis, dem gesundheitspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sollen auch kleine Kliniken und deren Geburtshilfe bei der Krankenhausreform berücksichtigt werden.
Es geht um Leistungsgruppen, Planungsbereiche und die Zukunft der Kliniken – die Krankenhausplanung in NRW beschäftigt Klinikmanager in der gesamten Republik. Wie der Prozess bislang läuft, hat kma mit Dr. Jörg Noetzel von den Mühlenkreiskliniken besprochen.
Kommt er nun oder nicht? Am 16. Mai entscheidet Köln zum Thema „Gesundheitscampus Merheim“. Klinikgeschäftsführer Sylvia Langer und Prof. Dr. Axel Goßmann berichten, wie das Zukunftsmodell die Kliniken Köln verändern würde – und was das kostet.
Weniger Zeitarbeit in der Pflege wird den Fachkräftemangel nicht lösen. Das zeigt die aktuelle Kurzstudie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). Im Gegenteil – viele Pflegekräfte würden der Branche den Rücken kehren.
Die Grenzen zwischen ambulanten und stationären Sektor sollen weiter abgebaut werden. Dazu soll unter anderem die Vergütung angepasst werden, wie die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der Bundesverband der Belegärzte und Belegkrankenhäuser jetzt fordern.
Wenn alles so bleibt, werden ältere Menschen in unserem Gesundheitswesen bald schlechter versorgt. Davor warnt der Fachverband der Altersmediziner. Anhand aktueller Zahlen fordert er zu verschärftem Handeln auf.