Sachsen-Anhalts Sozialministerium hat das lang erwartete Krankenhausgutachten vorgestellt. Begutachtet wurden die Strukturen inklusive Notfallversorgung bis zum Jahr 2035. Im Fokus stand auch die Einhaltung der Mindestmengen.
Die ostdeutschen Länderchefs haben sich auf einer Sonderkonferenz in Berlin zur medizinischen Versorgung beraten. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will Lauterbachs Krankenhausreform noch stoppen.
Rund 89 Prozent der bayerischen Kliniken rechnen in diesem Jahr mit teils immensen Verlusten. Laut Bayerischer Krankenhausgesellschaft ergibt sich ein Gesamtdefizit von 100 Millionen Euro pro Monat.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann machte sich im Landtag für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern bei der Krankenhausreform stark. Die Kompetenzen der Länder sollen dabei aber unbedingt beachtet werden, so der Landesminister.
Im Kampf um den Erhalt der Versorgungsstrukturen von Extrem-Frühchen in Neubrandenburg kam es nun zu einer Anhörung im Bundestag. Eine Ausnahmegenehmigung für das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum war zuvor von den Kranken- und Ersatzkassen abgelehnt worden.
Kurz nach der Wahl 2018 versprach Ministerpräsident Söder in einer Regierungserklärung Finanzhilfen für defizitäre Krankenhäuser in Bayern. Bisher blieb es bei den Worten. Für die SPD ein gebrochenes Versprechen.
Die Pläne zur Krankenhausreform sorgen für ein Kräftemessen zwischen Lauterbach und Laumann. Inzwischen hat sich der Ton aber wieder geändert. Die Koalitionsfraktionen in NRW pochen beim Landtag auf die Fortsetzung der Krankenhausplanung.
Bund und Länder haben nach ihrem dritten Treffen zügigere Fortschritte bei der Krankenhausreform zugesagt. Ein „Basisvorschlag“ soll die Effekte vor Ort aufzeigen. Für die Entwicklung der Leistungsgruppen soll die NRW-Krankenhausplanung als Vorlage dienen.
Für das Jahr 2023 rechnen die niedersächsischen Krankenhäuser mit einem Minus in Höhe von über 500 Millionen Euro. Der NKG-Vorsitzende Aldag fordert noch vor der geplanten Reform ein Vorschaltgesetz zur Stabilisierung.
Im Vorfeld der dritten Sitzung der Bund-Länder-Gruppe hat sich der GKV-Spitzenverband hinter die Pläne der Regierungskommission gestellt. Die geplanten Leistungsgruppen seien „der zentrale Baustein“ der Reform.
Die Kliniken in Bremen und Bremerhaven erhalten Unterstützung vom Senat. Rund 120 Millionen Euro – so viel wie noch nie – stehen den Einrichtungen 2023 für verschiedene Investitionen zur Verfügung.
Karl-Josef Laumann lässt nicht locker und schürt den Minister-Streit mit Karl Lauterbach neu. Gleichzeitig lassen drei Bundesländer die Verfassungsmäßigkeit der Krankenhaus-Reformpläne jetzt per Rechtsgutachten prüfen.
Die Geschäftsführung der Imland Kliniken hat eine „Brückenlösung“ für den laut Sanierungskonzept zur Disposition stehenden Standort Eckernförde vorgestellt. Für die Umsetzung gibt es allerdings noch einen entscheidenden Haken.
Die Forderung von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, dass Nordrhein-Westfalen die eingeleitete Krankenhausreform nicht weiter durchziehen sollte, sorgt für Diskussionen. Es sei fahrlässig und kontraproduktiv, diesen Prozess jetzt zu stoppen, meint etwa die AOK Rheinland/Hamburg.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat seinen NRW-Kollegen Karl-Josef Laumann davor gewarnt, die eingeleitete Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen durchzuziehen. Sie hätte „keine Geldflüsse zur Folge“. Zudem drohe ein „ungeordnetes Krankenhaussterben“.