Bewerber können den Pflegeberuf nun auch mit einem Hauptschulabschluss erlernen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Bislang war ein Realschulabschluss für die Ausbildung notwendig.
Von der Möglichkeit einer mehrmonatigen Auszeit vom Beruf zur Pflege von Familienangehörigen haben nach einem Medienbericht seit Anfang 2015 mindestens 39.000 Menschen Gebrauch gemacht.
Mit dem dritten Pflegestärkungsgesetz soll Abrechnungsbetrug wie bei dem Skandal um vor allem russischstämmige Pflegedienstbetreiber künftig ein Riegel vorgeschoben werden. Zudem sollen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen besser beraten werden.
Laut einer aktuellen Umfrage sind 86 Prozent der 700 befragten Leiter und Geschäftsführer von stationären Altenpflegeeinrichtungen unzufrieden mit der Altenpflegepolitik der Bundesregierung.
Das RWI-Gutachten "Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus" hat die Diskussion um die Personalausstattung weiter verschärft. Der Pflegewissenschaftler Frank Weidner etwa bescheinigt dem Gutachten eine "dürftige Methodik" und "wirklichkeitsfremde Ergebnisse". Auch die Fachgesellschaft Profession Pflege sieht "falsche politische Signale" und fordert…
Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) fordert höhere Löhne für die Pflegekräfte im Land. Sie müssten finanziell mit Metallarbeitern gleichgestellt werden, sagte der Grünen-Politiker der „Heilbronner Stimme“.
Das von der Bundesregierung geplante Pflegeberufereformgesetz torpediere die seit Jahren erfreulich steigenden Ausbildungszahlen in der Altenpflege, so Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes. Gesundheitsminister Hermann Gröhe betreibt damit eine gefährliche Realitätsverweigerung.
Rund 4000 Pflegekräfte fehlen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi allein in Schleswig-Holstein. Bundesweit bestehe ein Bedarf von mehr als 160 000 Pflegekräften in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Eine Umfrage des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) belegt indes, dass die Überlastung der Pflegekräfte zum schlechten Berufsimage und…
Die ambulante Pflege in Deutschland kämpft mit einem immer größer werdenden Fachpersonalmangel. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Pflege-Thermometer 2016 des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung (dip). Das Kölner Institut hat damit die bislang größte Befragung zur Situation der ambulanten Pflege in Deutschland vorgelegt.
Die Bundesregierung will die Beratung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen zum 1. Januar 2017 federführend an die Kommunen übertragen und damit bundesweit deutlich mehr Beratungsstellen schaffen. Dies geht aus dem Gesetzentwurf zum dritten Pflegestärkungsgesetz hervor, der der "Rheinischen Post" vorliegt.
Transparency International Deutschland fordert bessere Kontrollmechanismen bei ambulanten Pflegediensten, transparentere Abrechnungssysteme und strengere Regeln bei der Vergabe von Leistungen.
Neben klassischen Hospizen und ambulanten Diensten hat sich in Berlin eine Einrichtung etabliert, in der Eltern ihr schwerstkrankes Kind auch nur stundenweise oder über Nacht versorgen lassen können.
Die Linke in Mecklenburg-Vorpommern hat mehr staatliche Schulen zur Ausbildung von Pflegekräften gefordert. Im gesamten Land gebe es nur noch drei staatliche Einrichtungen, an denen die Ausbildung für die Pflegeschüler kostenfrei sei.
Seit die Krankenhausfinanzierung im Jahr 2004 auf das DRG-System umgestellt worden ist, haben die Kliniken erheblich mehr für Ärzte und weniger in Pflege investiert. Frank Weidner, der Leiter des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung (dip), beklagt eine massive Verschiebung beim Personal und bei den Kosten.