Von spätestens Ende November an sollen deutsche Freiwillige in den Ebola-Krisengebieten helfen. Das Deutsche Rote Kreuz hat mit ihrer Ausbildung begonnen.
Der Verdacht auf Verstöße bei Organtransplantationen hat sich nun auch in Berlin, Regensburg und Hamburg bestätigt. Bis auf das Deutsche Herzzentrum Berlin hätten sich jedoch in keinem Fall Hinweise für bewusste Manipulationen gefunden, berichten Prüfer der Bundesärztekammer.
Zur Erforschung und Behandlung von Essstörungen hat das Tübinger Universitätsklinikum am Samstag ein überregionales Kompetenzzentrum (KOMET) eingerichtet.
Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2015 (Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification) veröffentlicht.
Nach Prognosen der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg könnten bis 2020 mindestens 500 Hausarztpraxen im Südwesten verwaisen, weil sich kein Nachfolger für sie findet.
Die Angst vor einer entmündigenden Apparatemedizin gilt als wesentlicher Stimulus für die aktuelle öffentliche Debatte um Beihilfe zum Suizid bei Schwerstkranken.
Bundesregierung, Rotes Kreuz und Ärztekammer rufen Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen auf, sich als Freiwillige an Hilfsaktionen in Westafrika zu beteiligen. Gesucht sind Ärzte, Physiotherapeuten, Hebammen, Pfleger, Pharmazeuten, Labor- und Röntgenfachkräfte.
Allen Sparbemühungen zum Trotz sind die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung 2013 auf einen neuen Höchststand gestiegen. Für Medikamente gaben die Kassen 32,1 Milliarden Euro aus, rund eine Milliarde Euro oder 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Während Ärzteverbände kürzere Arbeitszeiten für deutsche Mediziner fordern, fürchtet die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)zu kurze Arbeitszeiten. Diese würden der Behandlungsqualität schaden, behauptet der Verband.
Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) warnt vor Problemen bei der zukünftigen Ausbildung von Ärzten. Neben der Anpassung des Medizinstudiums an den Aufbau des Bachelor- und Masterstudienganges kritisiert der Verband die Medizinerausbildung an den privaten Medical Schools.
Auf dem Deutschen Apothekertag in München haben Apotheker die Einführung eines einheitlichen Entlassrezeptes aus dem Krankenhaus gefordert. Bislang müssen Patienten nach ihrer Entlassung aus der Klinik zunächst einen niedergelassenen Arzt für ein neues Rezept aufsuchen.
Zahlen aus Rheinland-Pfalz konkretisieren ein bundesweites Problem: Nach dem Versorgungsatlas der Kassenärztlichen Vereinigung wird dort bis zum Ende des Jahrzehnts die Hälfte der aktuell praktizierenden Hausärzte in Pension gehen.
Über-, Unter- oder Fehlversorgung im Gesundheitssystem ist ein alter Streit zwischen Kassen und Ärzten. Zwei Studien scheinen einmal mehr zu belegen, dass Strukturreformen notig wären.
Die Landesregierung in Hannover hat eine Finanzspritze von 120 Millionen Euro beschlossen, um den teils massiven Investitionsstau in Niedersachsens Krankenhäusern zu lindern. Das Geld soll in 25 ausgewählte Bauprojekte sowie in neue medizinische Geräte an verschiedenen Kliniken fließen.