Hoffnungsschimmer für das St. Josefs Krankenhaus in Hilden. Die GFO prüft, ob die medizinischen Schwerpunkte ihrer Klinik in Langenfeld mit dem Haus der Kplus Gruppe zusammengeführt werden können.
Das St. Remigius Krankenhaus in Leverkusen-Opladen gehört zur Kplus Gruppe, ist aber nicht von der Insolvenz betroffen. Offenbar steht die Übernahme durch einen neuen Träger bevor. Und auch für ein anderes Haus zeichnet sich eine Perspektive ab.
Die Krupp-Stiftung, größter Einzelaktionär von Thyssenkrupp, gibt viel Geld für den Gesundheitsbereich aus. Davon profitieren zwei Essener Krankenhäuser. Einer der Standorte muss nun Insolvenz anmelden.
Die Regiomed Kliniken stecken in Schwierigkeiten und wollen Einrichtungen abstoßen. Die Landkreise könnten als Träger einspringen – voreilige Entscheidungen zu Finanzspritzen lehnt Thüringens Gesundheitsministerium allerdings ab.
Die Ankündigung des Regiomed-Konzerns, seine Krankenhäuser in Thüringen und Bayern abstoßen zu wollen, kam unvermittelt. Ein Teil der Häuser steht im Kreis Hildburghausen. Sie sollen nun zurück in die Trägerschaft der Kommunen.
Die insolvente Kplus Gruppe wird auch ihre Krankenhäuser in Haan und Hilden schließen. Mehr als 1500 Beschäftigte seien betroffen, teilt der katholische Träger mit. Schuld sei ein Meinungswechsel im nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium.
Vom Regen in die Traufe – Der Klinikkonzern Regiomed kämpft seit Jahren ums Überleben. Nachdem 2022 erstmals wieder eine ausgeglichene Bilanz vorgewiesen werden konnte, gilt es jetzt die Insolvenz zu vermeiden. Dazu will der Verbund alle Kliniken abstoßen.
Nach dem Eintritt ins Schutzschirmverfahren ist das historische St. Vincenz-Krankenhaus jetzt auf der Suche nach Investoren. Zwischen größtmöglicher Gläubigerbefriedigung und dem Wunsch nach einer regionalen, katholischen Verbundlösung.
Der Landrat und die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden kämpfen um das insolvente DRK-Krankenhaus Biedenkopf. Ihre Forderungen haben sie in einem Brief an den hessischen Sozialminister formuliert.
Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner warnt davor, dass es für manche Klinik wirtschaftlich bald schwierig werden könnte. Ein nun in Auftrag gegebenes Gutachten zur Entwicklung der Bevölkerung soll bei der Planung im Land unterstützen.
Mit Finanzzusagen in Höhe von mehr als 40 Millionen Euro hat der Kreis Weilheim-Schongau seine beiden Klinikstandorte Weilheim und Schongau vor der Insolvenz bewahrt. Der Kreistag stimmte zudem zu, die Klinik Schongau in ein Regionales Gesundheitszentrum umzuwandeln.
Das insolvente SHG Klinikum Merzig soll erhalten bleiben – dafür sprechen sich alle Fraktionen im saarländischen Landtag aus. Aber viel mehr Gemeinsamkeit war bei einer lebendigen Debatte nicht zu hören.
Nun bangt auch das DRK-Krankenhaus Biedenkopf um seine Existenz. Sein Träger, der DRK-Kreisverband Biedenkopf, ist zahlungsunfähig und hat einen Insolvenzantrag gestellt. Die Vorstandschefin gibt Land und Kassen eine Mitschuld.
Nach der Rotkreuzklinik Lindenberg hat es nun auch die Rotkreuzkliniken München und Wertheim erwischt. Wie die Schwesternschaft München mitteilte, haben die Gesellschaften bereits Anträge auf Einleitung von Schutzschirmverfahren gestellt.