Kernstück der im Juli beschlossenen Notfallreform sind die Akutleitstellen sowie die Integrierten Notfallzentren an Kliniken. Ein weiteres ambitioniertes Lauterbachsches Gesetz, das nicht unumstritten ist und gestern im Bundestag in der ersten Lesung debattiert wurde.
Die Ampel-Fraktionen haben sich gestern auf über 50 Änderungsanträge zum KHVVG geeinigt. Große Modifikationen des Entwurfs soll es nicht mehr geben. Prof. Karl Lauterbach blickt zuversichtlich auf die Verabschiedung im Bundestag Ende nächster Woche.
Weil grundlegende Fragen zwischen Bund und Ländern strittig seien, fordern die Kliniken im Südwesten den Stopp der Krankenhausreform. Der BWKG-Chef hat einen Brief an Bundestagsabgeordnete geschickt. Klare Botschaft: Bitte nicht zustimmen!
Ambulantisierung ja, aber wie? Prof. Christian Wallwiener und Markus Stobbe von WMC Healthcare klären im Gespräch, wo Potenziale liegen und wie sie ausgeschöpft werden können. Und welche Rolle dabei die MVZ spielen.
Die Sommerumfrage zum DKI-Krankenhaus-Index zeigt: Nur noch elf Prozent der Allgemeinkrankenhäuser bewerten ihre wirtschaftliche Situation als gut. Von der Reform versprechen sich die meisten keine Verbesserung.
Gestern befasste sich der Gesundheitsausschuss mit der Krankenhausreform. Intensiv wurde vor allem die Vorhaltefinanzierung diskutiert, zu der die Abgeordneten viele Fragen hatten. Auch welche Leistungsgruppen es braucht, stand zur Debatte.
Seit 2022 wuchs der Verlustberg der NRW-Kliniken auf 2,6 Milliarden Euro. Jeden Tag fehlen weitere drei Millionen Euro, um die Versorgung aufrechtzuerhalten. Die KGNW wirft der Bundesregierung „bewusstes Nichtstun“ vor.
Wie wirkt sich die Vorhaltefinanzierung auf die Versorgungsqualität im Gesundheitswesen aus? Dr. Moritz Ulrich und Dr. Marc Anschlag von Forvis Mazars bewerten die Pläne von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und zeigen sich skeptisch.
Dass einzelne Träger durch die Krankenhausreform ganz aus der Kliniklandschaft verschwinden werden, glaubte zwar keiner auf dem Gesundheitswirtschaftskongress 2024. Jedoch steht es um defizitäre Häuser, die sich nicht im Verbund organisieren, schlecht.
Die Gegenäußerung der Bundesregierung zur KHVVG-Stellungnahme des Bundesrates trifft auf Unverständnis der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Was sie bemängelt und Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach vorwirft.
Weil sie im neuen Krankenhausplan keine Rolle mehr spielt, schließt die Berglandklinik Lüdenscheid Ende des Monats. Die Fachklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe erfüllt die Anforderungen nicht. Das Ministerium sieht die Versorgung gesichert.
Während die DKG seit Wochen vor Leistungseinschränkungen warnt und fallzahlunabhängige Vorhaltepauschalen fordert, zeichnet Prof. Karl Lauterbach öffentlich ein rosiges Bild für die Kliniken. Auf dem Krankenhausgipfel ging es in die nächste Runde.
Klare Worte beim Krankenhausgipfel: Die DKG warnt vor Einschränkungen in der Patientenversorgung und fordert endlich einen tragfähigen Kompromiss zur Krankenhausreform. Ein Scheitern schade der Demokratie, mahnt der DKG-Chef.
Hochspezialisierte Kliniken passen nicht zu den Kriterien von Leveln und Leistungsgruppen der Krankenhausreform. Gesundheitsminister Lauterbach will die Versorgung von Menschen mit komplexen Behinderungen besser absichern.
Eine Stunde weniger bürokratische Arbeit pro Tag würde allein in Niedersachsens Krankenhäusern rechnerisch mehr als 1700 Ärzte und 4000 Pflegekräfte freisetzen. Das rechnet eine Initiative Karl Lauterbach vor und fordert schnelles Handeln.