Lauterbachs Ankündigung, die Beiträge zur Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu erhöhen, hat heftige Reaktionen ausgelöst. Krankenkassen und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisieren die Pläne scharf und fordern finanzielle Zusagen der Regierung.
Ein deutliches Plädoyer für die fallzahlunabhängige Vorhaltefinanzierung der Krankenhäuser hat ein Bündnis aus Trägern, Kassen und Krebsgesellschaft formuliert. Auch in Sachen Qualität hat es für die Krankenhausreform klare Vorstellungen.
Während die CDU in der Debatte um die Krankenhausreform in Sachsen-Anhalt schnelle Maßnahmen fordert, warnt Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne vor möglichen rechtlichen Folgen und plädiert für ein Abwarten der Bundesentscheidungen.
Die Zeiten, um als Geschäftsführung ein Krankenhaus erfolgreich zu leiten, sind herausfordernd. Was es dafür braucht und ob es eine Generationenfrage ist, darüber haben sich Anja Heeger und Alexander Schmidke im kma-Doppelinterview ausgetauscht.
Ein Zentrum für die Behandlung von Lungenerkrankungen in der Grenzregion von Thüringen und Sachsen: Das neu gegründete Mitteldeutsche Lungenzentrum (MLZ) bringt die medizinische Expertise über die Landesgrenzen hinweg zusammen.
Die Sternbach-Klinik Schleiz schließt Ende August. Personalmangel und finanzielle Verluste machen den Betrieb unmöglich; ein Investor wurde nicht gefunden. Die rund 190 Mitarbeitenden werden entlassen, neue Patienten nimmt die Klinik nicht mehr auf.
Frust und verlorene Zeit für die Patientenbehandlung: Überbordende Dokumentation belastet das Personal und befeuert den Fachkräftemangel in Kliniken, so die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Sie legt 55 Lösungsvorschläge zur Entbürokratisierung vor.
Auch Thüringens Kliniken stehen unter finanziellem Druck. Während die CDU der Landesregierung vorwirft, die Kliniken zu vernachlässigen, schreitet Gesundheitsministerin Werner ein – bestimmte Kosten dürfe das Land gar nicht finanzieren.
Die Marien Gesellschaft Siegen wird rückwirkend zum 1. Januar 2024 Teil der GFO. Der franziskanische Verbund wird Mehrheitsgesellschafter und betreibt damit künftig rund 120 Einrichtungen.
Der Gesundheitssektor braucht ein Update – da ist sich Matthias Mieves sicher. Zusammen mit Dr. Tobias Krick schlüsselt er auf, warum die Umsetzung neuer Gesetze trotzdem viel Zeit braucht und bei welchen Vorhaben das Ganze nach hinten losging.
Der Münchner Stadtrat hat für das medizinische Konzept „MüK 20++“ gestimmt. Die München Klinik (MüK) darf nun in die Umsetzung des zukunftsorientierten Konzepts gehen, das sich am tatsächlichen Behandlungsbedarf orientiert.
Der Sozialverband VdK kritisiert die Gesundheitspolitik der bayerischen Staatsregierung. Sie gefährde Bayerns Krankenhausversorgung, sogar ein Populismus-Vorwurf steht im Raum. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach weist alle Kritik zurück.
22 000 Unterschriften waren zusammengekommen, doch die Volksinitiative zur Rettung von Krankenhäusern in Brandenburg wurde trotzdem vom Landtag abgelehnt. Nun kündigten die Freien Wähler eine Klage an. Wie es zur Entscheidung gekommen ist.
Die Notfallversorgung wird reformiert, das hat das Bundeskabinett heute entschieden. Künftig soll es u.a. „Akutleitstellen“ und Integrierte Notfallzentren an Krankenhäusern geben, um eine stärke Entlastung der oft überfüllten Notaufnahmen zu erreichen.
Die Krankenhausreform könnte noch zur Zufriedenheit der Kliniken ausgehen, so die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Dafür müssten drei Punkte umgesetzt werden. Welche Maßnahmen der 3-Punkte-Plan vorsieht.